Immobilienpreise steigen trotz Corona
Aufgrund der Corona-Krise schwächelt die Wirtschaft. Trotzdem steigen die Immobilienpreise rasant.
Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser und auch für die Eigentumswohnungen lagen im dritten Quartal 2020 im Durchschnitt um 7,8 Prozent höher als im Vorjahr. Zuletzt hatte es einen derartigen Zuwachs im vierten Quartal 2016 gegeben.
Die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben gestoppt.
Aufgrund des Lockdowns und somit auch die Arbeitsbeschränkungen, haben viele Einzelhändler, Gastronomien und Dienstleistungsunternehmen mit riesigen Umsatzeinbrüchen zu kämpfen. Die Wirtschaftsweisen vermuten, dass die Wirtschaft in Deutschland um ca. 5,1 Prozent schrumpfen wird.
Anfang 2021 ist bei vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern deutlich weniger Geld im Portemonnaie. Trotz dessen ist der Immobilienmarkt von der wirtschaftlichen Lage ungerührt. Die Preise der Immobilien steigen immer weiter an.
Einen solch hohen Anstieg der Immobilienpreise hat es seit dem vierten Quartal 2016 nicht mehr in Deutschland gegeben. Die Preise stiegen damals durchschnittlich um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.